Unsere Projekte

So engagieren wir uns für den Erhalt der Natur

Wir vom NABU Herten engagieren und schon seit 1952  in einer Vielzahl von Projekten ganz konkret vor unserer Haustür. Vom Erhalt von bedrohten Lebensräumen und Arten bis zum praktischen Umweltschutz reicht dabei die Palette unserer Aktivitäten. Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen was wir tun und wie auch Sie uns unterstützten können.


Aktivitäten im Frühjahr

Auch wenn die Nächte manchmal noch frostig und die Tage kalt sind: der Frühling nähert sich mit großen Schritte. Die richtige Zeit, um ein paar wichtige Maßnahmen vorzunehmen.

Die Boten des Frühlings sind da: Schneeglöckchen und Krokussen schauen aus der Erde, der Vogelgesang nimmt zu und in milden Nächten kann man Amphibien auf Ihrem Weg zu den Laichgewässern beobachten. Das ist die richtige Zeit, um ein paar wichtige Dinge zu erledigen.

 

  1. Rückschnitte: Die Schutzzeit beginnt mit dem 1. März 2022, ab diesem Tag sind deutliche Rückschnitte an Gehölzen, wie Hecken oder Fällungen von Bäumen nicht mehr erlaubt, das gilt bis Ende September. Bevor jetzt noch schnell zur Kettensäge gegriffen wird: Sträucher und Hecken sind nicht nur wichtig für brütenden Vögel, sondern auch Lebensraum von beispielsweise Insekten und Spinnen. Die Devise sollte daher immer lauten „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
  1. Nisthilfen: Bis Ende Februar ist das Reinigen vorhandener Nistkästen und das Aufhängen neuer Kästen eine gute Zeit. Die Reinigung erfordert nur wenige Handgriffe: Kasten öffnen, feststellen, ob es sich altes Nistmaterial darin befindet, entnehmen und vielleicht noch ausfegen. Nicht zum Einsatz kommen sollte chemische Mittel oder Reiniger. Stellt man beim Öffnen fest, dass der Kasten randvoll ist, dann einfach wieder schließen, weil sich hier z.B. ein Siebenschläfer sein Winterquartier eingerichtet hat und dann auch noch darin ist. Einen solchen Kasten einfach in einigen Wochen reinigen.  Wer bis Ende Februar verpasst, neue Nisthilfen anzubringen, der kann das auch noch später im Jahr machen, viele Vögel machen auch eine zweite und dritte Brut.
  1. Garten: Die passionierte Gärtner juckt es sicher schon in den Fingern wieder Hand anzulegen und mit der Gartengestaltung zu beginnen. Auch hier möchten wir um etwas Zurückhaltung bitte. Wer vertrocknete Staudenstengel im Herbst hat stehen lassen, sollte dies auch noch bis März so lassen, damit die darin und daran abgelegten Insekteneier eine Chance zum Schlupf bekommen. Wer partout etwas Handfestes tun möchte: der Kompost sollte belüftet werden, in dem man die Schichten mit einer Grabegabel etwas lockert und damit für Luftzufuhr sorgt.
  1. Schauen und Genießen: Eine der wichtigsten Dinge in den kommenden Wochen  ist die erwachende Natur wahrzunehmen, zu beobachten und sich daran zu erfreuen. Bei Spaziergänge im Park und in Wäldern kann man sich an der sprießenden und knospenden Natur satt sehen, den zahlreicher werdenden Vogelstimmen lauschen und in der Dunkelheit kann man die Rufe der balzenden Waldkäuze hören.